Beinhaus 11
16 Artisten
Artistik ist Teil der Ausbildung an der Schule für Clowns, Staatlich anerkannte Berufsfachschule in Mainz.
Dietrich Boeckle
Water-Boarding
Beinhaus 12
Sehr geehrter Herr Bürgermeister, liebe Bürger von Cugnaux,
wie ich der Presse entnehmen konnte, ist Ihre Gemeinde in einer räumlichen Bedrängnis, die Sie hindert, Ihre Toten in gewohnter Weise zu bestatten. Der Herr Bürgermeister hat humorvoll und publikumswirksam darauf aufmerksam gemacht, so dass ich mir erlaube, Sie auf einen Lösungsweg hinzuweisen, den viele andere Gemeinden schon in früheren Jahrhunderten vor Ihnen gegangen sind.
Wo Friedhofserweiterungen nicht möglich waren, wurden die Liegezeiten auf den Friedhöfen verkürzt. Die Gebeine wurden ausgegraben, damit die Gräber für neue Begräbnisse frei wurden. Die Totengebeine wurden in einer zweiten Bestattung im Beinhaus untergebracht. Dies ist, was ich Ihnen vorschlagen möchte: Errichten Sie ein Beinhaus!
Um Bedenken auszuräumen, möchte ich noch ein Bespiel unter vielen nennen. In Hallstadt in Österreich wird dieser Brauch vom 12. Jahrhundert an bis heute gepflegt, ohne dass das Totengedenken dadurch getrübt würde. Das Gegenteil ist der Fall, der Kontakt zu den Vorfahren bleibt stabil und „nachhaltig“.
In der Hoffnung, Ihnen mit meiner Anregung gedient zu haben, verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen
Norbert Schmitt
Erfindung des Rades
Fahrradhelm
Gertrud Färber
Medusa
Medusa 2
Hildegard von Bingen
Oliver Sacks folgert aus dem Studium der Schilderungen und Bilder von Hildegard von Bingen, dass es sich dabei um Migräneauren handelt. Die allegorische Interpretation Hildegard von Bingens der fallenden Sterne, die im Meer erlöschen, beschreibt Sacks als Migräneauren, die ihr Gesichtsfeld durchzogen, gefolgt von einem negativen Skotom.
Oineus
Lord Jim
Übersetzer
B. Traven
Der Turm
„In den Ruinen des Selbst“, oder „Ohne Zerstörung keine Erneuerung“.
Könnte auch am Felsenmeer in Lautertal-Reichenbach im Odenwald sein. Dort sind die Steine zwar durch ihre Wollsackverwitterung abgerundet. Aber oben an der Ostseite des ehemaligen römischen Steinbruchs gibt es viele behauene Steine.